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Website ade, Obama olé

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5. Februar 2009

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Endlich, geschafft! Barack Obama ist zum 44. US-Präsidenten gewählt worden. Nein, das war aber eigentlich nicht gemeint. Das „geschafft“ bezog sich eher auf den Launch einiger neuer Kundenprojekte.

Geschäftsmann in Eile

Geschäftsmann in Eile

Seit über 10 Jahren produzieren wir täglich neue digitale Artefakte. Ob Angebote für NGO in Deutschland, Lernplattformen für Kindergärten und Schulen, Immobilienportale, iPhone Applikationen, unterschiedlichste Microsoft Sharepoint Lösungen, Verlagsauftritte oder Backendlösungen.

Fast automatisch wächst in unseren Köpfen und E-Mailpostfächern ein riesiges Potenzial an Erfahrungen und Kompetenzen; ebenso wie eine in Deutschland einmalige „Knowledge-Base“ im Spannungsfeld von Technologie, Bildung und Gemeinwesen. Wehe, wenn dies von anderen genutzt werden könnte und gar vermeintliche Mitbewerber teilhaben könnten, an den oftmals mühevoll erarbeiteten Erfolgsszenarien.

Aber wäre Barack Obama Präsident geworden ohne die Bereitschaft „Alles“ mit „Allen“ zu teilen? Könnte man ohne Community noch erfolgreich Applikationen entwickeln? Würden unsere Server stabil und sicher laufen, ohne die fast schon gnadenlose Offenheit über die Probleme jedes notwendigen Updates? Können wir überhaupt noch erfolgreich sein, ohne das eigene Potenzial mit anderen zu teilen und uns intensiv zu vernetzen?

Meiner Einschätzung nach haben Soziale Medien den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl 2008 entscheidend mitbestimmt. Obama ist es wie keinem anderen Kandidaten vor ihm gelungen, die Kraft des neuen Internets für sich und seine Kampagne zu nutzen. Wie immer seine Performance als US-Präsident auch aussehen wird, der Stil und die Mittel seiner Kampagne werden als Best Practice nachwirken.
Ed Wohlfahrt | http://edwohlfahrt.blogs.com/

Website ade, Obama olé! Vielleicht – zumindest für einige Zeit – verlassen wir den üblichen Weg einer Firmenpräsenz im Internet, denn wir wechseln den Kanal. Nicht, weil wir jeden flippigen Trend der Netzgemeinde folgen müssten. Vielmehr, weil wir der Überzeugung sind, dass wir mit dem jetzt gewählten Format den Transfer unserer Potenziale zu unseren Kunden deutlich verbessern können. Auch, weil wir so unser Team motivieren, sich in die Community einzubringen. Natürlich auch, weil wir so unsere stetig wachsende Sockelkompetenz „Web 2.0“ technologisch und inhaltlich erlebbar machen. Nicht zuletzt, weil der Wechsel verhindert, dass Erfahrungen von mehr als 10 Jahren irgendwann nicht mehr sichtbar sind.

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