Jugendliche zeigen mit Minecraft ihre Wirtschaft
Für die WirtschaftsWerkstatt (W²), eine Bildungsinitiative der SCHUFA, initiierte Helliwood einen Wirtschaftswettbewerb für Jugendliche und erreichte die Zielgruppe dort, wo sie sich aufhält. Die Erwartungen an die Aktion wurden sogar übererfüllt.
Eine Kuchenbackmaschine, eine Pilz-Kuh und eine voll automatisierte Melonenfarm sind Teile der besten Wirtschaftskonzepte. Zusammen erwirtschafteten die drei Besten einen stolzen Betrag von fast zwölf Millionen. Das Besondere an diesen Geschäftsideen ist der Ort ihrer Umsetzung. Denn Schauplatz der Challenge war ein Videospiel. Bei „Minecraft“ geht es im Wesentlichen darum, eine naturbelassene Landschaft industriell zu bebauen und zu bewirtschaften.
Jugendliche setzen sich spielerisch mit Wirtschaftsthemen auseinander
So rief die W²-Bildungsinitiative im Web Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahre dazu auf, sich der „Minecraft-Challenge“ zu stellen. Die konkrete Aufgabe lautete, innerhalb von sechs Wochen einen virtuellen Produktions- oder Wirtschaftskreislauf aufzubauen, der Lösungen für real existierende Probleme simuliert, mit dem Ziel, möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften.
Einer der erreichten User aus der Zielgruppe war Teilnehmer Sebastian alias „SebSt0rm“, der ohne Facebook jetzt kein Preisträger wäre:
Ich habe durch mein Facebook-Profil gescrollt und da erschien dann die gesponserte Facebook-Anzeige von der WirtschaftsWerkstatt. Da dachte ich mir, das klingt interessant, klickst du mal drauf. Sebastian, 19 Jahre
Im sogenannten „Walkthrough“ zeigt der Spieler ein von ihm selbst kommentiertes Video seines digitalen Konzeptes.
Insgesamt 28 Jugendliche folgten dem digitalen Ruf und errichteten „Block für Block“ ihre Visionen von einer funktionierenden Wirtschaft, die von einer Jury, bestehend aus Vertretern der SCHUFA, Faktor3 und Helliwood, bewertet wurden.
So haben nicht nur die Preisträger, sondern auch die SCHUFA gewonnen. Insgesamt kamen rund 18.000 Videoaufrufe, 20.000 Webseitenklicks sowie eine Gesamtreichweite von 150.000 Personen nur für diese Aktion zusammen.
Alle weiteren Information zum Wettbewerb gibt’s bei der WirtschaftsWerkstatt.