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JMS 08/10: Alles und auf einmal?

Medien sind unsere ständigen Begleiter. Kein Bedürfnis, keine Situation, zu der sich nicht das passende Medienangebot finden ließe. Gerade für Jugendliche ist Freizeit gleich Medienzeit. In diesem Überfluss kann weniger manchmal mehr sein – einfach abschalten!

Alles und auf einmal?

Alles und auf einmal?

Kaum etwas hat das Aufwachsen in den vergangenen Jahrzehnten so einschneidend verändert, wie das immer breiter werdende Medienangebot. Kinder gehen unbefangen mit diesen Angeboten um und nutzen die ihnen zur Verfügung stehenden Medien ganz selbstverständlich.

Eltern tun sich manchmal schwer, Verständnis für den Medienkonsum ihrer Kinder aufzubringen. Sie haben vor zwanzig oder dreißig Jahren einen ganz anderen Medienumgang gelernt. Verständnis für die Medienwelten der Kinder ist jedoch eine wichtige Voraussetzung, um ihnen die nötigen Freiräume zu geben, aber auch an den richtigen Stellen Grenzen zu setzen.

Doch Kinder sind heute nicht nur Konsumenten. Sie gestalten Medien immer öfter auch selbst:

  • Der selbst gedrehte Videoclip wird auf einem Portal im Netz veröffentlicht.
  • Digitale Schnappschüsse werden an Freunde verschickt.
  • Im Blog oder in sozialen Netzwerken stellen sie sich selbst, ihre Hobbies und Interessen dar.

Eltern sind auch im Umgang mit den Medien Vorbilder für ihre Kinder.

  • Zeigen Sie Ihren Kindern, dass Sie sich für sie und ihre Medien interessieren, dann werden sie auch Kritik und Verbote eher akzeptieren.
  • Sprechen Sie mit Ihnen über Medieninhalte und beziehen Sie Stellung zu den Werten, die vermittelt werden.
  • Machen Sie ihren Kindern unmissverständlich klar, dass sie niemals persönliche Daten wie Namen, Adresse, Alter oder Telefonnummer veröffentlichen oder an Fremde weitergeben dürfen.
  • Bieten Sie Ihren Kindern Erlebnismöglichkeiten abseits der Medien und erklären Sie, dass es manchmal schlau ist, den Ausschalter zu drücken.

Mehr zum Monatsthema: www.sicherheit-macht-schule.de

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